Was ist das Problem?
Die Entsorgung von Speiseresten ist vermeintlich einfach. Jedoch landen immer wieder Dinge in Natur -und Stadtgebieten, die sehr lange Zeit benötigen, um sich vollständig zu zersetzen und dazu besonders auch für Tiere gefährlich sein können. Denn nur weil die Dinge aus der Natur kommen, sollten sie dort nicht gedankenlos entsorgt werden. Schon gewusst:
- Selbst eine Bananenschale benötigt 5 Jahre bis sie vollständig verrottet ist.
- Zudem sind viele Obst- und Gemüseschalen mit Pestiziden oder Spritzmitteln
belastet. - Das Wegwerfen eines Apfels in der Natur gilt sogar als Ordnungswidrigkeit und kann
rechtlich geahndet werden. - Verdorbene Fleischreste oder Knochen können für Hunde und andere Tiere stark
gesundheitsschädlich sein.
Unser Müll-Tipp
Für zuhause gilt: Gekocht oder ungekocht – Speisereste gehören in den Biomüll. Feuchte Abfälle sollten in Zeitungspapier oder beschichtete Papiertüten für die Biotonne gewickelt werden.
Für unterwegs gilt: Ab in die öffentlichen Mülleimer damit. Auch Dinge, die zuhause in die Biotonne wandern würden. Und auch Dinge, die vermeintlich natürlich sind. Wie die Bananenschale.
Für dich sind es nur ein paar Stunden, für die Umwelt sind es bis zu 5 Jahre Arbeit.
Bei Speiseresten verfällt man leicht dem Irrglauben, dass diese für die Umwelt ja unbedenklich sind, weil sowieso Bio. Allerdings braucht eine Bananenschale eben auch bis zu drei Jahre, bis sie vollständig abgebaut ist. Für den kleinen Happen Genuss doch eine ziemlich lange Zeit, findet ihr nicht auch?
Also ab in den Müll, mit allem, was ihr nicht aufessen könnt.